• 5. Mai 2023

„Ganze vier Tage haben wir hier ganz alleine gelebt“

„Ganze vier Tage haben wir hier ganz alleine gelebt“

„Ganze vier Tage haben wir hier ganz alleine gelebt“ 150 150 Claudia Sasse

Interview mit Enoch Detjens, der im vergangenen Jahr gemeinsam mit seiner Familie als erster Bewohner in die Kolbenhöfe gezogen ist.

Wie sind Sie auf die Kolbenhöfe aufmerksam geworden und warum haben Sie sich entschieden mit Ihrer Familie hier hin zu ziehen?

Wir hatten über unsere Genossenschaft, dem Altonaer Spar- und Bauverein von dem Projekt Kolbenhöfe gehört und uns als Interessenten vormerken lassen. Als dann das konkrete Wohnungsangebot kam, haben wir alles, was man zu dem Projekt finden konnte, durchgelesen und waren begeistert von dem was an der Friedensallee/Hohenzollernring entstehen wird. Da wir zudem schon seit über 15 Jahren in Ottensen leben, uns hier wohl fühlen und unsere Kinder hier geboren wurden, haben wir uns für einen Umzug in die Kolbenhöfe entschieden.

Fühlen Sie und Ihre Familie sich in Ihrem neuen Zuhause und in den Kolbenhöfen wohl?

Uns war bewusst, dass wir für viele Jahre auf eine Baustelle ziehen werden. Demensprechend wird der absolute Wohlfühlfaktor, im Hinblick auf das Leben in den Kolbenhöfen, erst im Laufe der Zeit eintreffen. In unseren eignen vier Wänden fühlen wir uns aber schon jetzt sehr wohl. Zudem haben wir eine sehr nette Nachbarschaft, was ebenfalls sehr positiv ist.

Bei dem, was hier in den nächsten Jahren noch entstehen wird und wie viele Menschen noch hierherziehen werden, finden wir es ein wenig “verrückt”, dass wir die allererste Familie waren, die in die Kolbenhöfe gezogen ist. Ok, unsere Kinder sagen, dass es auch schon ein wenig besonders ist. Ganze vier Tage haben wir hier ganz alleine gewohnt.

Sind Sie und Ihre Familie mit dem Umfeld zufrieden?

In Bezug auf unsere direkte Nachbarschaft und das allgemeine Klima miteinander sind wir sehr zufrieden. Wir prägen unseren Kindern ein, besonders achtsam auf ihren Wegen über die Baustelle zu sein. Glücklicherweise gibt es einen Fußweg. Da dieser nur teilweise markiert angezeigt werden kann, ist von allen Baubeteiligten und Nutzern eine gute Kommunikation gefordert, dies funktioniert auch sehr gut. Das ganze Projekt nimmt aber stetig mehr Form an, auch deshalb sind wir mit dem Umfeld sehr zufrieden.

Was schätzen Sie und Ihre Familie insbesondere an den Kolbenhöfen?

Ganz besonders schätzen wir, dass wir in einem urbanen Quartier leben, welches in einem der beliebtesten Stadtteile Hamburgs liegt. Ebenfalls schätzen wir sehr, dass hier durch den Hamburger 1/3 Mix auch alle Einkommensschichten vereint sein werden. Durch die vorherige, industrielle Nutzung hat das Gelände eine über die Stadtgrenzen hinaus bekannte, lange Geschichte. Der besondere Charme liegt aber auch an darin, dass man hier wohnen kann, Handwerksgewerbe ansässig sind und teilweise die alten Fassaden erhalten geblieben sind. Und das hier in Zukunft mit dem Konservatorium inklusive Konzertsaal auch Musikausbildung und Kultur vereint wird, ist so in Hamburg für ein Quartier wohl einzigartig.

Was fehlt Ihnen und Ihrer Familie in den Kolbenhöfen?

Wir freuen uns, wenn immer mehr fertig gestellt wird und immer mehr Menschen ins Quartier ziehen werden. Und auch darauf, wenn das Gelände irgendwann durchgrünt wird und man nicht ständig auf Bauschutt, Sand und Kräne gucken muss. Auf der anderen Seite ist es aber auch interessant, bei der Entwicklung der Baustelle eines solchen Projektes zuzuschauen. Wenn der Beluga von Airbus “zwischen” den Kränen durchfliegt um seine Flugzeugersatzteile nach Finkenwerder zu bringen, ist das irgendwie auch immer wieder ein besonderes Bild, was wir aus unserem Wohnzimmerfenster sehen.

Wir bedanken uns bei Ihnen, H. Detjens für das freundliche Interview und wünschen Ihnen und Ihrer Familie weiterhin eine gute Zeit in den Kolbenhöfen.

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